.: Borreliose :.
Ist es zu einer Infektion durch die Zecken gekommen, kann die Krankheit erst Tage oder gar Wochen später beginnen.
Symptome
- Beim Menschen ist der Zeckenbiss mit seiner ringförmigen Rötung um die Bissstelle schnell erkennbar. Anders beim Hund, durch sein dichtes Fell ist dies nicht so schnell möglich und daher nicht so leicht zu erkennen.
- Die Borreliose weist sehr typische Anzeichen auf. Dazu zählen: Apathie, Appetitlosigkeit, Fieber, Lahmheit und schmerzhafte Gelenke. Es können aber auch Gehirn- und Nierenentzündungen ausgelöst werden.
- Die Borreliose wird durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen.
Wie wird Borreliose therapiert?
Dem erkrankten Hund wird über einen bestimmten Zeitraum Antibiotika verabreicht. Leider ist die Behandlung der Borreliose sehr langwierig. Deshalb ist die Prophylaxe sehr wichtig.
Prophylaxe
Es besteht die Möglichkeit den Hund zu impfen. Diese Impfung ist allerdings sehr umstritten. Deshalb sollte man sich mit dem Tierarzt seines Vertrauens darüber unterhalten Er hat den aktuellen Erkenntnisstand was die Impfung betrifft. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten seinen Hund zu schützen. Zum einen gibt es das Antizecken-Halsband, Frontline oder Spot-On-Präparate und zum anderen sollte man seinen Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken untersuchen.
Hat man eine Zecke entdeckt, sollte man diese schnell und fachgerecht mit Hilfe einer Zeckenzange oder Pinzette durch langsames herausdrehen entfernen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Kopf der Zecke nicht abreißt und stecken bleibt, sonst wird so die Speichelflüssigkeit mit den Krankheitskeimen verteilt.
Man sollte niemals Öl, Creme oder Alkohol auf die Zecke träufeln. Durch den Todeskampf der Zecke sondert sie erst recht ihren Speichel mit den Krankheitserregern ab.